Trinkwasser aus der Zisterne


  

Da das von verschiedenen Gruppen in der Pfarre geförderte Projekt "Bau der Grundschule in Bukirasazi" abgeschlossen ist, ist für 2019 ein neues Projekt in Ruanda ausgewählt worden. 

Es geht dabei um die Versorgung der Familien mit sauberem Trinkwasser. Aus Afrika sind die Bilder bekannt, wie Frauen mit Eimern auf dem Kopf oft viele Kilometer laufen, um Trinkwasser aus Flüssen oder Tümpeln zu holen. Oft schaffen die Frauen diese Arbeit nicht alleine und so werden auch die Kinder zur Wasserbeschaffung eingesetzt. 
 
Eine Alternative zu dieser zeitaufwendigen Arbeit mit oftmals Wasser von schlechter Qualität ist das Auffangen von Regenwasser von den Dächern der Hütten in Zisternen. Ein Wassertank kann ca. 4000 Liter Wasser fassen und kostet 500 Euro. Das Wasser ist nicht nur von deutlich besserer Qualität und verhindert damit Erkrankungen, sondern der Wassertank erspart den Frauen auch viel Zeit und Kraft. Wenn eine Frau nur eine Stunde braucht, um 20 Liter Wasser von der nächsten Wasserstelle zu holen, spart sie bei einem Wassertank von 4000 Litern 200 Stunden an Zeit. Diese Zeit kann sie für andere Arbeiten auf dem Feld, im Haushalt oder bei der Kindererziehung nutzen. Auch die Kinder, die bisher mithelfen mussten das Wasser zu holen, gewinnen Zeit für den Besuch der Schule. 
     


 

Die ersten vier Tanks konnten aus unserer Pfarrei bereits gefördert werden. Im Mai wird eine Frau aus Ruanda in unserer Pfarrei über die Situation und Arbeit in Ruanda berichten.
 

 

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