Weihbischof Manfred Melzer besucht größte deutsche Raffinerie


 

Im Rahmen der turnusgemäß alle sechs Jahre stattfindenden bischöflichen Visitation in den katholischen Pfarrgemeinden eines Dekanates besuchte Weihbischof Manfred Melzer (Köln) am 22.01.2015 auf Einladung von Direktor Bram Steenks Deutschlands größte Raffinerie Shell Rheinland in Wesseling. Pro Jahr werden hier rund 16 Mill. Tonnen Rohöl verarbeitet. Bis zu 3000 Beschäftigte in den Werksteilen in Köln-Godorf und Wesseling produzieren rund zehn Prozent des in Deutschland benötigten Diesel- und Ottokraftstoffes, rund 15 Prozent des in Deutschland verbrauchten Kerosins sowie Produkte für die chemische Industrie.
 
Direktor Steenks und Pressesprecher Constantin Graf von Hoensbroech schilderten Geschichte, Produktionsumfang und -abläufe des Wesselinger Werkes, das als Industriestandort auch in guten nachbarschaftlichen Verhältnissen zu den Kirchen- gemeinden gehört. „Wir haben die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften aus dem kirchlichen Bereich stets als sehr hilfreich wahrgenommen. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang als Beispiel den fachlichen und kollegialen Austausch zwischen dem Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling und unserem Medizinischen Dienst hervor- heben“, so Direktor Steenks.
 
Bei der Vorbereitung der Visitation legte Weihbischof Melzer Wert darauf, nicht nur innerkirchliche Institutionen zu besuchen, sondern auch einen Einblick in die Bedeutung des Industriestandortes Wesseling zu gewinnen, gehören doch viele Mitarbeitende der Rheinland Raffinerie den katholischen Kirchengemeinden im Dekanat Wesseling an. Das ist dem Raffineriedirektor durchaus bewusst: „Zu unseren Nachbarn zählen für uns auch die Kirchengemeinden mit ihren vielfältigen Aktivitäten und Gruppen. Viele Mitarbeiter der Shell Rheinland Raffinerie engagieren sich hier.“
 
Nach Belehrung und Sicherheitscheck, ausgestattet mit einer Magnetkarte, die den Eintritt in das Werk sicherstellte, wurde dem Besucher eine Anlagensteuerungseinheit zur Überwachung der Herstellungsabläufe zur Weiterverarbeitung des Rohöls in verschiedene Substanzen gezeigt, wobei der Weihbischof vor allen Dingen das Gespräch mit den Mitarbeitenden suchte.
 

Weihbischof Melzer im Gespräch mit Shell Mitarbeitern in einer Messwarte der Shell Rheinland Raffinerie
  

Pater Jürgen Ziemann (Notfallseelsorger im Rhein-Erft-Kreis), Dechant Markus Polders, Anlageningenieur Stephan Neuburg, Anlagenleiterin Jana Kovacikova, Weihbischof Manfred Melzer, Raffineriedirektor Bram Steenks, Pressesprecher Constantin Graf von Hoensbroech (v. re. nach li.)   

 

   

Zurück

Statistik