Eine-Welt-Gruppe


Sprecher Karl-Heinz Dopfer
Thüringer Str. 2
50389 Wesseling
Tel: 02236-4 69 64

Wir sind nur eine kleine Gruppe engagierter Gemeinde- mitglieder, die sich in besonderer Weise den weltkirch- lichen Aufgaben und der Pflege der internationalen Solidarität widmen. Im Rahmen unseres Engagements unterstützen wir konkrete Einzelprojekte in unterschied- lichen Ländern.
 

Projektbeschreibung 

In Burundi tobte von 1993 bis 2005 ein Bürgerkrieg, bei dem nicht nur viele Menschen umkamen, sondern in vielen Regionen auch der gesamte Viehbestand vernichtet wurde. Vieh dient in Burundi aber nicht allein zur Milch- und Fleischproduktion, sondern ist auch ganz wichtig für die Düngung der Felder. Deswegen war es das Ziel des Kolpingwerkes Burundi, die Familien wieder mit Kleinvieh auszustatten und sie in der Herstellung von organischem Dünger aus Pflanzenresten und Viehdung zu unterrichten.
Auf Grund der klimatischen Bedingungen und den Möglichkeiten der Kleinbauern, eignete sich dazu die Anschaffung von Ziegen und die Initiierung einer Ziegenzucht.
Seit Beginn der Initiativen des Kolpingwerkes Burundi konnten etwa 1000 Ziegen im Wert von etwa 40,- Euro pro Ziege an die kleinbäuerlichen Familien verteilt werden.
 
 

Probleme

Viele der Kleinbauernfamilien hatten keine Erfahrung mit der Tier- bzw. Ziegenzucht. Das hatte zur Folge, dass

  • die Stallungen für die Ziegen oft unzureichend waren,

  • die Ziegen oft nicht richtig gefüttert wurden, 

  • die Bauern keine Erfahrung hatten, wie man durch präventive Maßnahmen Krankheiten verhindern konnte,

  • keine Erfahrungen vorlagen, wie durch Zucht der Viehbestand erweitert werden konnte.

Lösungsansätze aktuell
  • Durchführung von Seminaren für Kleinbauern über moderne Techniken der Ziegenzucht,

  • Beratung der Bauern beim Bau von Stallungen für den vorhandenen Viehbestand,

  • Einführung von präventiven Maßnahmen und Bereitstellung von Medikamenten zur Bekämpfung der häufigsten Krankheiten,

  • Hilfestellung bei der genetischen Verbesserung des Viehbestandes.

Zukunftsperspektiven 
  • Kreuzung der Ziegen der lokalen Rasse mit produktiveren Rassen,

  • Aufzucht von Milchziegen.

Konkrete Projektansätze 

Zur Lösung der aktuellen Probleme und zur Umsetzung der Zukunftsperspektiven war die Einstellung eines Tierarztes erforderlich, der die Seminare durchführen, die Bauern beraten und der auch in der Lage ist, bei der vorgesehenen Verbesserung der Rassen und der Einführung der Milchziegen beratend und behandelnd den Bauern zur Seite stehen kann.
Seit September 2014 ist der Tierarzt angestellt und er hat bis Ende April 2015 schon 626 Kleinbauern persönlich beraten und viele Seminare durchgeführt. Schon jetzt ist ein deutlicher Rückgang der Sterblichkeit der Ziegen festzustellen und die Bauern beginnen, die in den Seminaren erlernten Techniken umzusetzen.
  

Kosten

Die Anstellung des Tierarztes und seine Seminar- und Beratungstätigkeit erfordert einen Zuschuss von 300,- Euro monatlich. Für das Jahr 2015 insgesamt 3.600,- Euro.
  

Spenden 

Wer dieses Projekt oder aber auch eines der Projekte aus dem Bereich der Landwirtschaft wie beispielsweise den Kauf einer Ziege für 40 Euro unterstützen will, der kann dies tun durch eine Spende auf das Konto der 
Pfarrgemeinde St. Andreas bei der 
VR-Bank Rhein Erft eG
Kontonummer:4014913012
BIC GENODED1BRH
IBAN DE45 3716 1289 4014 9130 12 

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!