300 Jahre Heilig-Kreuz-Kapelle Dikopshof |
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Im Pfarrgebiet der Pfarrgemeinde St. Andreas liegt auf dem Dikopshof die Heilig-Kreuz-
Kapelle, die eine lange Geschichte aufzuweisen hat. Johann Peter von Herwegh (1686-1755), ehemaliger Bürgermeister von Köln, erbte im
Jahre 1702 von seinem Vater den Oberkeldenicher- oder Dikopshof. Am 18. Januar 1711
heiratete er Anna Katharina von Junckersdorff. Beide errichteten die kleine Kapelle am
Dikopshof mit dem Patronat „Heilig Kreuz“. Unter dem Doppelwappen der Eheleute an
der Westseite der kleinen Kapelle über dem Eingang weist die Jahreszahl 1716 auf das
Baujahr hin. |
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Den besonderen Gedenktag des
300-jährigen Jubiläums der Fertigstellung der Heilig- Kreuz-Kapelle am 17. September 2016
begann die Pfarrgemeinde mit einer Statio in der Pfarrkirche St. Andreas. |
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Die anschließende Prozession
führte die Gläubigen durch die Felder von Keldenich zur Kapelle, um dort in einem
Festhochamt all derer zu gedenken, die in den vergangenen 300 Jahren mit diesem
Gotteshaus verbunden waren und immer noch sind. |
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Zur Messe unter freiem Himmel
waren zahlreiche Gläubige gekommen, viel mehr als in die kleine Kapelle
gepasst hätten. Pastor Markus Polders begrüßte besonders mit Frau Dr. Hildegard Tönshoff
die älteste noch lebende Enkelin von Clara geb. Pingen und Martin Schwingeler.
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In der Messe wurde ein eigens zu
diesem Anlass gestiftetes neues Kreuz geweiht, das in Zukunft über dem Altar
angebracht ist. |
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Theodor Pingen hatte 1904 im Kaufvertrag mit der
Universität Bonn verfügt, dass der Pfarrei St. Andreas in Wesseling-Keldenich
auch in Zukunft das Recht zustehe, die Kapelle für Gottesdienste zu
nutzen. |
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Nach der Festmesse wurde in der
Kapelle eine Ausstellung eröffnet, in der ihre Geschichte mit zahlreichen
Bildern, Texten und Exponaten nachgezeichnet wurde. Sie fand großen Anklang
bei den Besuchern. |
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Auch das leibliche Wohl sollte
nicht zu kurz kommen. Der Pfarrausschuss und der Förderverein von St. Andreas
hatten zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Mehrere Besucher regten an, doch
regelmäßig zu diesem Tag der Kirchweihe eine Messe und eine Begegnung hier zu
feiern. |
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In den folgenden Tagen war die
Ausstellung noch mehrmals zu besichtigen. Zur Andacht am Dienstag waren wieder
viele Besucher gekommen, zum Teil auch wieder zu Fuß durch die Felder. Auch
hier war die Meinung: Das machen wir noch mal... |
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